Fenster schließen

Gehaichnisort Hoxeler Viadukt

Eisenbahngeschichte in grüner Natur

Mein Gehaichnisort von Isabell Schneider, Mitarbeiterin der Tourist-Information Morbach

Das Hunsrückbahn-Viadukt in der Nähe der Morbacher Ortsbezirke Hoxel und Morscheid-Riedenburg ist für mich ein Ort, der mich in eine fast vergessene Zeit zurückversetzt. Es steht nicht, wie man vermuten könnte, auf Hoxeler Boden, sondern gehört zur Gemarkung Morscheid-Riedenburg. Deshalb ist das Viadukt ist bei uns auch unter dem Namen „Ennisch Breck“ bekannt.

Das 42 m hohe und 160 m lange Bauwerk aus rotem Bruchstein ist die größte Eisenbahnbrücke der um 1900 gebauten Bahnlinie der Hunsrückbahn zwischen Simmern und Hermeskeil. Seit den 1990er Jahren fahren hier keine Züge mehr und seitdem ragt es wie ein imposantes Denkmal der Eisenbahngeschichte aus dem Grün meterhoher Laub- und Nadelbäume hervor. Seine acht hohen Bögen überspannen das Herchenbachtal.

Besonders tolle Aussichten auf das Viadukt genieße ich während Spaziergängen oder Wanderungen mit meinem Hund auf dem neu angelegten Rundwanderweg „Viaduktschleife“ oder der 10. Etappe des Saar-Hunsrück-Steiges zwischen dem Erbeskopf und Morbach.

Zur 10. Etappe Saar-Hunsrück-Steig
Zur Viaduktschleife

Foto Viadukt: Dominik Ketz